Auf unserer Webseite haben wir das Bienenhotel vom Baur au Lac beschrieben. Die dortigen Verantwortlichen zeigen wenig Interesse an wirklich guter PR, und Bilder vom Bienenhotel finden sich nirgends.
Dabei wäre es so einfach: Ein geschickter Schreiner baut den Bienenstock so nach, dass dieser wie das Hotel aussieht. Schon wird es spannend. Es könnten Vergleiche zwischen den Mitarbeitern des Hotels und den Bienen im Bienenhotel gezogen werden. Fleissig müssten dabei natürlich alle sein.
Nur, während sich Bienen als Volk recht prima verstehen, entstehen im Hotel unserer Spezies hingegen oft Reibereien und Machtspiele. Auf der einen Seite sind da die Absolventen von Hotelfachschulen, die oft hinter der Rezeption stehen, das Restaurant leiten oder organisatorische Aufgaben ausführen. Aber indes sind da auch die Zimmermädchen, die Köche und reichlich Hilfspersonal, die jene äusserst relevanten Arbeiten verrichten, wofür anscheinend keine Qualifikation vonnöten sind.
Je mehr Sterne ein Hotel sein Eigen nennt, desto mehr Hierachiedenken hält Einzug. Das Bienenhotel könnte ein Anschauungsprojekt ausmachen, wie aus einem menschlichen Hotelpersonal ein uneigennütziges und einmütiges Volk werden könnte, was ebenso das Beste für den Gast wäre.
Hans Mjota möchte unbedingt solche Bienenhotels verkaufen. Nur wie? Vielleicht durch gute Gespräche und auch Hotels, die weniger auf Sterne, dafür mehr auf ihre Gäste achten.