In Mitteleuropa werden hauptsächlich folgende Honigsorten produziert;
- Rapsblütenhonig
- Akazienblütenhonig
- Lindenhonig
- Fichtenhonig.
Eine Honigsorte sollte nur spezifisch beschriften werden, falls man sich als Hersteller wirklich über ihren Pflanzenursprung gewiss ist. Ansonsten genügen die allgemeinen Begriffe, «Sommer-, Tannen-, Wald- oder Blütenhonig». Für den Verkauf ist die Mindesthaltbarkeit anzugeben, wie auch die Menge und der Name des Imkerbetriebes oder Abfüllers.
Ein Imker kann zwei weitere Produkte gewinnen, insbesondere Propolis wird dazu gerne genutzt.
Pollen
Sie sind leicht verderblich und finden selten den Weg in den Handel. Zudem brauchen die Bienen die Pollen selber. Denn die «kleinen Summer» sammeln den Pollen vor allem als Nahrung für ihre Brut.
Dennoch können Pollenbestände übrig bleiben und mit einer Pollenfalle eingesammelt werden. Die Pollen werden getrocknet und finden als Nahrungsergänzung Verwendung.
In den kleinen Körnern stecken;
- Vitamine; E & C, B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9,
- Mineralien; Kalium, Phosphor, Zink, Eisen, ( Eisenbisglycinat), Kupfer, Calcium,
- Proteine,
- wenig Kohlenhydrate, davon rund die Hälfte normalen Zucker
- wenig Fette mit hauptsächlich gesunden, bzw. ungesättigten Fettsäuren,
- Enzyme,
- Ballaststoffe,
- äusserst wenig Salz,
- essentielle Aminosäuren.
Propolis
Bäume scheiden Harz ab, welche die Bienen einsammeln. Diese benutzen es als Desinfektionsmittel, und Menschen verwerten ihn als wertvollen, medizinischen Grundstoff. Deshalb setzt der Imker Kunststoffgitter ein, die mit Propolis überzogen werden.
Inhaltlich: Hauptbestandteile sind Harze verschiedener Bäume, darunter Pollen, Wachse, ätherische Öle und Speichelsekret (von Bienen). In geringen Mengen sind auch Zucker, Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß-Bausteine (Aminosäuren) enthalten. Alles in allem besteht Propolis aus über 300 unterschiedlichen, wertvollen, chemischen Verbindungen.