Hans und Tanja Mjota hassen Drogen über alles. Die machen Menschen abhängig und kaputt. Es ist ein Irrwitz zu denken, wir könnten Drogen beherrschen. In vielen Ländern wird dem Drogenschmuggel sogar mit Todesstrafe erwidert. Das sehen beide ebenso als unannehmbar, sollten Menschen doch nie über Leben und Tod richten.
Die Biene verfügt über einen äusserst feinen Geruchssinn. Bienen sind ferner duldsam, nicht aggressiv und könnten mit Menschen zusammen arbeiten, «ja sogar in der Drogenfahndung.» Bienen reagieren auf bestimmte Duftstoffe, und es bräuchte nur etwas Training, um sie für das Entdecken eines bestimmten Stoffs zu belohnen. Die Biene lebt nur wenige Wochen, das ist hier der grosse Nachteil.
Andererseits ist der Einsatz einfacher zu gestalten als einen Hund zu allen Reisekoffern zu führen. Bienen würden kurz über die Koffer fliegen und die Drogen orten. Dazu könnten spezielle Bienenvölker gezüchtet werden, die beispielsweise den Flughafen kontrollieren.
Die Familie gesamte Mjota hat das sogar mal gelesen. Wenn Bienen den Menschen helfen, so ist das immer gut. Die Möglichkeiten der Bienen sind noch wenig erforscht. Bienen sind komplexe Tiere und auch als Volk bewundernswert. Schon heute sind Bienen auf Flughäfen als «Biodetektive» unterwegs. Denn ihren Honig kann einfach auf Schadstoffe untersucht werden.
Der vollständige Beitrag erschienen in der «TAZ»;
Bienen als Drogenschnüffler
Hier ein Video aus Youtube, welches schon vier Jahre alt ist und die Forschungen an der Uni Giessen zeigt;